Während sich die Staats- und Regierungschefs von fast 30 Ländern in Moskau versammeln, um den Sieg über die Kräfte des Nationalsozialismus in dem von Russland als „Großer Vaterländischer Krieg“ bezeichneten Globalkatastrophe zu feiern, steht die Welt am Abgrund eines neuen Krieges, eines Atomkrieges, der die gesamte Menschheit auslöschen könnte.

Die militärischen Scharmützel, das Säbelrasseln und die Spannungen um Wasser zwischen Indien und Pakistan nach einem Terroranschlag, bei dem Dutzende Menschen ums Leben kamen, sollten uns zu der Frage veranlassen: In welcher politischen Konstellation ist es möglich, dass eine Handvoll Extremisten den potenziellen Ausbruch eines Krieges zwischen zwei atomar bewaffneten Ländern mit einer Gesamtbevölkerung von fast 1,7 Milliarden Menschen verursachen können? Wer hat die Bombe gebaut, deren Zünder möglicherweise gerade in Gang gesetzt wurde?

Die anhaltende Zerstörung des Lebens der Palästinenser durch einen israelischen Premierminister, der mehr an der Erhaltung seiner Macht interessiert ist als am Wohl seines Landes und seiner historischen Stellung, ist ein Appell an das Gewissen der ganzen Welt. Der Leitartikel der israelischen Zeitung Haaretz ermutigt die Israelis, ihre Stimme zu erheben. Selbst die Financial Times fordert den Westen auf, sich nicht mitschuldig zu machen, nachdem seit Monaten keine Lebensmittel oder Hilfsgüter mehr nach Gaza gelangt sind.

Zwar gibt es Fortschritte bei der Lösung des Ukraine-Konflikts, doch ist es keineswegs sicher, dass die Bemühungen um eine Beendigung der Kämpfe erfolgreich sein werden. Sind die europäischen NATO-Staaten, die eine „Koalition der Willigen“ bilden, um die Ukraine „so lange wie nötig“ zu bewaffnen, in der Lage, den ‘Ausbruch des Friedens’ zu verhindern?

Unterdessen sehen die Militärstrategen der angloamerikanischen NATO China als die größte Bedrohung für ihre Zukunft und schüren unnötige Konflikte.

Unter welchem Paradigma, in welcher Konfiguration des politischen Raums können diese Konflikte überwunden werden? Helga Zepp-LaRouches Zehn Prinzipien für eine neue internationale Sicherheits- und Entwicklungsarchitektur bieten eine Antwort auf diese Frage.

Papst Leo XIV., der am 8. Mai vom Kardinalskollegium gewählt wurde, begrüßte die auf dem Petersplatz Versammelten mit seinen ersten Worten als Papst: „Friede sei mit euch!“ Mit dem Hinweis, dass „dies der erste Gruß des auferstandenen Christus war“, sagte Leo XIV., er wolle, dass „dieser Friedensgruß in eure Herzen eindringt, eure Familien und alle Menschen erreicht, wo immer sie sind, und alle Völker und die ganze Erde: Friede sei mit euch.“

Frieden zu erreichen bedeutet, eine Weltordnung zu schaffen, die die Ursachen von Konflikten adressiert und die Bestrebungen der Menschheit berücksichtigt, eine Zukunft der wirtschaftlichen, wissenschaftlichen, kulturellen und moralischen Entwicklung zu schaffen. Das Konzept des LaRouche-Oasenplans und seine Weiterentwicklungen dienen als Beispiel dafür.

Beteiligen Sie sich heute, am 9. Mai, an der Internationalen Friedenskoalition, um anlässlich des 80. Jahrestags der Niederlage (aber nicht der Beseitigung) des Faschismus intensiv über die Aussichten auf Frieden zu diskutieren.

Inhalt

STRATEGISCHE KRIEGSGEFAHR

• Eine verzweifelte Stimme aus Israel: Haaretz-Leitartikel fordert Ende des Krieges!
• Financial Times über „das beschämende Schweigen des Westens zu Gaza“
• Deutsche Politikerin verurteilt unwürdige deutsche Gedenkfeiern zum Ende des Zweiten Weltkriegs
• Kiewer Drohnen stören Moskauer Flughäfen
• Militärische Feindseligkeiten zwischen Indien und Pakistan eskalieren weiter

NEUES PARADIGMA

• Putin und Xi geben nach Treffen in Moskau umfassende gemeinsame Erklärung ab

USA UND KANADA

• Trump wirbt für Handelsabkommen mit „großem“ Land – Großbritannien
• US-Vizepräsident Vance weist Kiews Forderung nach einer „30-tägigen Waffenruhe“ als „fixe Idee“ zurück
• Trump ersetzt Waltz nahestehenden Kandidaten für das Amt des Gesundheitsministers

ZUSAMMENBRECHENDES IMPERIALES SYSTEM

• Serbiens Präsident: Wir haben uns geweigert, „Hitlers Soldaten mit Blumen zu empfangen“

GESCHICHTE UND KULTUR

• Habemus Papam!