Die Wirkungen hinter den einzelnen Ereignissen erkennen

Die Wirkungen hinter den einzelnen Ereignissen erkennen
Friedrich Schiller

Die vergangene Woche brachte einen Sturm von Ereignissen, mit einem offenen Vorstoß Londons und Washingtons, einen Atomkrieg mit Russland vom Zaun zu brechen, und gipfelnd am Sonntagnachmittag in dem zweiten Mordanschlag auf Donald Trump innerhalb von zwei Monaten. Wenn man versucht, all dies einzuordnen, muss man Abstand gewinnen und sich dabei von Lyndon LaRouche inspirieren lassen.

In einer ausführlichen strategischen Studie im EIR-Magazin vom 18. August 1981 (Die Funktion des Grammatikunterrichts als entscheidendes Element der Militärpolitik) erklärte Lyndon LaRouche, man könne das physische wie auch das politische Universum nicht als eine Verkettung einzelner Dinge oder Ereignisse verstehen. Diese existieren in Wirklichkeit nur als Objekte menschlicher Handlungen, die ständig transformiert werden, auf die ständig eingewirkt wird.

LaRouche erläutert dies bezogen auf die menschliche Sprache:

„Die gesetzmäßige Ordnung des Universums findet sich in den Transformationen durch mit Verben ausgedrückte Wirkung in gebildeten Sprachen. Jede Aussage, die der Ordnung des realen Universums entspricht und in gebildeter Sprache getätigt wird, ist eine Aussage über eine Transformation, die eine Transformation von n Freiheitsgraden entweder in einen Zustand von n+m oder in n-m Freiheitsgrade erklärt… In der gebildeten Sprache liegt dieser Integrationsvorgang zur Definition einer höheren Realität in der Transformation, die mit dem Prinzip der verbalen Wirkung verbunden ist.“

Wo findet man also heute diese „verbale Wirkung“? Betrachten wir, was an einem einzigen Tag, Freitag, dem 13. September, geschah.

Am Freitag hielt die Internationale Friedenskoalition ihr67. wöchentliches Treffen ab: MIT-Professor, em. Ted Postol hielt einen zutiefst beunruhigenden Vortrag darüber, was passiert, wenn Atombomben auf Deutschland abgeworfen werden. Und die Gründerin des Schiller-Instituts, Helga Zepp-LaRouche, rief dazu auf, unsere Emotionen zu erziehen, so wie es Friedrich Schiller fordert, um mit der nötigen Leidenschaft die Atomkriegsgefahr zu stoppen und eine neue Sicherheits- und Entwicklungsarchitektur zu schaffen, die auf dem inhärent Guten des Menschen basiert.

• Am Freitag trafen sich Präsident Biden und der britische Premierminister Starmer im Weißen Haus, um Pläne zu koordinieren, mit Langstrecken- und Präzisionswaffen der NATO Ziele tief in russischem Gebiet zu treffen, obwohl Präsident Putin am Tag zuvor gewarnt hatte, damit würde die NATO faktisch Russland den Krieg erklären – mit allem, was dies impliziert.

Am Freitag veröffentlichte das US-Außenministerium ein Fact Sheet mit Anweisungen zur Sanktionierung von RT und anderen russischen Nachrichtenagenturen und Einzelpersonen sowie aller Personen, die in irgendeiner Weise mit ihnen zusammenarbeiten. Das ist eine Kriegserklärung an die Pressefreiheit und ein Verbot jeglicher Rede oder Gedanken, die der Kriegsmobilisierung gegen Russland im Wege stehen.

• Ebenfalls am Freitag verurteilten der Präsidentschaftskandidat Donald Trump, die ehemalige Kongressabgeordnete Tulsi Gabbard, der ehemalige Präsidentschaftskandidat Robert F. Kennedy, Jr. und der unabhängige Kongresskandidat Dennis Kucinich in aller Deutlichkeit die wahnsinnige Politik der Biden-Regierung, die einen Atomkrieg mit Russland provoziert.

Das war Freitag, der 13.

Am Sonntag, dem 15. September, wurde dann ein Mordanschlag auf Trump verübt, dessen Einzelheiten noch nicht bekannt sind.

Und ebenfalls am gestrigen Sonntag gab der New Yorker Chor des Schiller-Instituts ein wunderschönes klassisches Konzert unter dem Motto „Gedenkkonzert für den 11. September – die klassische Tradition in Amerika wiederherstellen“. Auf der Website des Chors heißt es: „Wenn die moderne Gesellschaft ihre Verankerung verliert, bringt die klassische Musik sie zu den Grundlagen von Vernunft und Schönheit zurück.“


Inhalt

STRATEGISCHE KRIEGSGEFAHR

  • London wirbt fanatisch für Langstrecken-Angriffe auf Russland
  • Was geschah wirklich beim Treffen zwischen Biden und Starmer im Weißen Haus ?
  • USA und Großbritannien wollen Krieg, warnt die Global Times
  • Der ominöse britisch-amerikanische strategische Dialog
  • Scholz bleibt beim Nein zur Lieferung von Taurus an die Ukraine
  • Spuren von Vernunft – oder vielleicht nur Angst – im imperialen London

ZUSAMMENBRUCH DES IMPERIALEN SYSTEMS

  • BRICS-Mediengipfel tagt in Moskau, während US-Außenministerium Kritiker verfolgt
  • Steigende Ausfallrate bei Verbraucherschulden in den USA

USA UND KANADA

  • Neuer Mordanschlag auf Donald Trump

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