Das 66. Treffen der Internationalen Friedenskoalition (International Peace Coalition, IPC) am 6. September wird durch die Worte und Beiträge der teilnehmenden internationalen Experten und ehemaligen Mitglieder des amerikanischen Militär- und Geheimdienstestablishments die Weltöffentlichkeit darüber aufklären, dass es die Vereinigten Staaten und Großbritannien sind, die einen thermonuklearen Krieg provozieren und auslösen würden, nicht Russland, China oder irgendjemand anderes. In den Worten von Oberst Larry Wilkerson, ehemaliger Stabschef von Außenminister Colin Powell und Teilnehmer der IPC-Tagung: „Der Staat, der heute Atomwaffen besitzt und sie am wahrscheinlichsten auch einsetzen wird, sind die Vereinigten Staaten. Und wir haben uns selbst in diese Position und in diese Lage gebracht, weil wir in anderen Bereichen inkompetent sind, vor allem in der Diplomatie, die für die Beziehungen zwischen den Nationen notwendig ist.“

Es ist daher die Aufgabe aller denkenden Bürger, sich klar zu machen, dass es die vordringlichste Aufgabe ist, einen Weg zu finden, die NATO und die „geheime Regierung“, die die US-Präsidentschaft und den Kongress lenkt, daran zu hindern, ihren wahnsinnigen Kriegsplan umzusetzen, wie er auch an dem laufenden militärischen Überfall auf Russland deutlich wird.

Der Tod von bis zu 600 Menschen am 4. September im Institut für Militärische Kommunikation in Poltawa, darunter viele NATO-Angehörige, hat auf tragische Weise den Schleier der Wahrheit darüber gelüftet, wer im „Ukraine-Krieg“ wirklich kämpft und stirbt. Zwei Kinschal-Hyperschallraketen – Kinschal ist russisch und bedeutet „Dolch“ – fanden ihr Ziel. Unter den Toten ist auch eine unbekannte Zahl schwedischer Militärberater, Spezialisten und Ausbilder, die als nahezu unersetzlich galten. Der schwedische Außenminister Tobias Billstrom trat fast unmittelbar nach dieser Nachricht zurück.

Wer sind die strategischen Genies, die die Welt an den Rand der Selbstzerstörung gebracht haben, als ob „Weltkonflikt“ ein Videospiel wäre?

Wer auch immer sie sind, sie wissen es: Ein thermonuklearer Krieg wird diejenigen, die ihn wollen, und diejenigen, die sie beherrrschen, genauso treffen, wie die Kinschal-Raketen ihre Ziele in Poltawa getroffen haben – schnell, erbarmungslos und mit gerade mal genug Vorwarnung, um die Opfer für einen Moment in Angst und Schrecken zu versetzen, bevor der Lichtblitz das „Game over“ und ihr Ende signalisiert. Deshalb ist „der einzige Punkt auf der Tagesordnung“ heute, wie wir unsere Regierungen von den verrückten Usurpatoren zurückgewinnen, die uns in die Hölle führen.

Wer ist eigentlich die „Gedankenpolizei“ hinter Bidens noch unveröffentlichter „Nuclear Engagement Guidance“, die im März dieses Jahres (heimlich) erlassen wurde und in der vorgesehen ist, dass die Vereinigten Staaten einen thermonuklearen Dreifrontenkrieg gegen die Russische Föderation, China und Nordkorea führen werden? Ist das die „Geheimregierung“, eine nicht weiter benannte Gruppierung von Staatssekretären aus dem Außen-, Verteidigungs- anderen Ministerien sowie Vertretern aus verschiedenen Behörden wie dem Nationalen Sicherheitsrat? Halten sie „genehmigte“ Geheimsitzungen ab, die von Typen wie Dick Cheney oder Susan Rice geleitet werden, die knurrend und höhnisch behaupten, dass sie „alles im Griff haben“? Leben wir in einer „post-präsidialen Ära“?

Sollen wir etwa wirklich glauben, dass es der unzurechnungsfähige Joe Biden war, der am 29. Juli „nach reiflicher Überlegung“ die folgende Änderung des gegenseitigen Verteidigungsabkommens zwischen den USA und Großbritannien von 1958 vornahm? „Mit der Änderung wird das Ablaufdatum einiger Bestimmungen des Abkommens von 1958, die den Transfer bestimmter Ausrüstungen und Materialien zwischen den Vereinigten Staaten und dem Vereinigten Königreich erlauben, aufgehoben, um eine umfassende und dauerhafte Zusammenarbeit zu ermöglichen und alle Bestimmungen des Abkommens von 1958 unbefristet zu machen. Die Änderung stellt auch klar, dass Artikel II (A) des Abkommens von 1958 den Austausch von nuklearen Informationen und anderen damit zusammenhängenden Verschlusssachen … von sensiblen nuklearen Technologien und kontrollierten nuklearen Informationen erlaubt, die nach gemeinsamer Auffassung für die Entwicklung von Verteidigungsplänen erforderlich sind…“.

Ja, Joe Biden hat das wahrscheinlich unterschrieben – aber glauben Sie, dass er wirklich persönlich darüber nachgedacht hat? Und warum sollte ein Abkommen zwischen Großbritannien und den USA, das 1958 geschlossen und 66 Jahre lang regelmäßig überprüft wurde, plötzlich „unbefristet“ sein? „Es ist eine gute Nachricht für Großbritannien, dass es sich keine Sorgen machen muss, dass eine künftige US-Regierung eine künftige Verlängerung als Druckmittel einsetzen könnte," sagte der Brite Malcolm Chalmers, stellvertretender Direktor des Royal United Services Institute (RUSI) und Mitverfasser des RUSI-Dokuments „Die Zukunft der USA“. Darin heißt es: „Es ist wichtig zu beachten, dass diese Beziehungen nicht nur von finanziellen Erwägungen diktiert werden, sondern auch von einer Reihe doktrinärer, politischer und technischer Dynamiken abhängen.“

Streben die Briten einen direkten Zugang zu den amerikanischen Atomwaffen an? Haben sie ihn bereits? Wenn ja, würden sie es dem amerikanischen Volk mitteilen? Erinnern wir uns an die Worte Henry Kissingers, der in Chatham House sagte: „Die Briten waren sachlich so hilfsbereit, dass sie zu Teilnehmern an internen amerikanischen Überlegungen wurden, wie es wohl noch nie zuvor zwischen souveränen Staaten der Fall gewesen ist.“ Ist das Kooperation oder Verrat?

Aber warum sollte die Anglosphäre in einen thermonuklearen Krieg ziehen wollen? Dazu muss man sich fragen, wie die Angloamerikaner im Moment die enge Zusammenarbeit zwischen Russland und China sehen, deren Präsidenten gerade wichtige Grundsatzreden vor Dutzenden von Nationen gehalten haben. Im Fall von Xi Jinping ist es seine heutige Grundsatzrede auf der Eröffnungssitzung des China-Afrika-Kooperationsforums (FOCAC) mit dem Titel „Mit vereinten Kräften die Modernisierung vorantreiben und eine Gemeinschaft mit gemeinsamer Zukunft aufbauen“. Anwesend waren nach Angaben des chinesischen Außenministeriums Staats- und Regierungschefs und Delegationen aus China und 53 afrikanischen Ländern sowie der Vorsitzende der Kommission der Afrikanischen Union. Beim Östlichen Wirtschaftsforum in der russischen Stadt Wladiwostok, bei dem heute der russische Präsident Wladimir Putin sprach, waren Vertreter aus 75 Ländern anwesend. Das Bekenntnis der Teilnehmer zu Wirtschaftswachstum bei gleichzeitiger Gerechtigkeit, zu technologischer Entwicklung bei gleichzeitiger Beseitigung von Armut und Krankheit, zu weltraumgestützter Forschung und Zusammenarbeit, die alle Nationen und alle Menschen einbezieht, strahlte den Optimismus aus, der einst in den jetzt gescheiterten transatlantischen Staaten herrschte.

Bedeuten das britisch-amerikanische Verteidigungsabkommen von 1958 und die Änderung, die es nun dauerhaft machen soll, etwas anderes als die hundert Holocausts, vor denen der Amerikanische Aktivist und Militärexperte Daniel Ellsberg einst warnte? Es ist an der Zeit, dass alle diplomatischen, militärischen, nachrichtendienstlichen und akademischen Verantwortlichen den Mut aufbringen, den einige Mitglieder der Internationalen Friedenskoalition haben, und rechtzeitig zur Verteidigung und im Interesse ihrer Nationen und der Welt handeln.

Inhalt

ZUSAMMENBRECHENDES IMPERIALES SYSTEM

• Putin erklärt die Lage an der Kriegsfront

STRATEGISCHE KRIEGSGEFAHR

• Sacharowa: Ukrainisches Monster wird sich gegen seine Schöpfer in der EU wenden

ZUSAMMENBRECHENDES IMPERIALES SYSTEM

• Kommt jetzt die Rache für die NATO in der Ukraine?

STRATEGISCHE KRIEGSGEFAHR

• Schröder macht Anti-Russland-Politik der SPD für Stimmenverluste verantwortlich

NEUES PARADIGMA

• Putin betont bei Eröffnung des Östlichen Wirtschaftsforums die Rolle der Region für die globale Entwicklung
• 53 afrikanische Länder auf dem China-Afrika-Forum in Peking

ZUSAMMENBRECHENDES IMPERIALES SYSTEM

• Sinn: Deutschland richtet seine eigene Industrie zugrunde