Ein interkontinentaler Kongress der Vernunft braucht einen Rat, der ihn leitet

Ein interkontinentaler Kongress der Vernunft braucht einen Rat, der ihn leitet
Photo by Art Institute of Chicago / Unsplash

Der Täuschungsversuch der Global NATO mit ihrem gescheiterten Straßen Theaterstück „Dritter Weltkrieg für Demokratie“ fällt auseinander. Mit dem Scheitern des Abenteuers in der Ukraine, das den Zerfall Russlands provozieren sollte, mit dem Scheitern des sehr realen und sehr gezielten Versuchs der Ermordung des republikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump, mit dem nun offenkundigen Scheitern des Kongresses der „Demokraten“ in Chicago, der eine Kandidatin, Kamala Harris, wählt, die nicht nur im Jahr 2024, sondern auch schon in ihrer Präsidentschaftskandidatur 2020 keinen einzigen Delegierten gewonnen hatte, mit den neuen Titelgeschichten verschiedener Publikationen in Europa und den USA – eine peinlicher als die andere – über die Nord Stream 2-Terrorismus-Aktion, die sich alle gegenseitig widersprechen, aber alle eindeutig die „Ukraine“ und „Saluschnyj/Selenskyj“ involvieren – sollte man da nicht meinen, dass die „Grand Design“-Genies am Ruder dieses Cluster-Versagens zur Vernunft kommen und die Richtung ändern würden?

Die Warnung „Wen die Götter vernichten wollen, den machen sie zuerst wahnsinnig“ ist leider nicht nur wahr, sondern wird auch von denen, auf die sie am besten zutrifft, nie beherzigt. Die Schein-Intellektuellen der auf die NATO gestützten transatlantischen Oligarchie sind Opfer des „Scarface-Syndroms“: „Fange nie an, dein eigenes Produkt zu konsumieren.“ Wenn man glaubt, dass man die Titanic steuert, bemerkt man nicht einmal die Notwendigkeit, die Richtung zu ändern, bis es bestenfalls zu spät ist. Da die globale NATO eine Niederlage nach der anderen einfährt, müssen wir alle Menschen guten Willens im „Bauch der Bestie“ der gescheiterten Staaten der transatlantischen Region versammeln, um ihre Regierungen zurückzuerobern. Ein interkontinentaler Rat der Vernunft, ob formell oder improvisiert, muß ins Leben gerufen werden, der zu dem wird, was der verstorbene US-Justizminister Ramsey Clark einmal als „fruchtbaren Motor der Ideen“ bezeichnete – ein Begriff, mit dem er die verschiedenen organisatorischen Unternehmungen im Umfeld von Lyndon LaRouche beschrieb.

Die hoffnungsvollen Anzeichen, die bei den jüngsten Treffen der Internationalen Friedens Koalition, an denen Vertreter aus 50 Ländern teilnahmen, und in der zunehmenden Unterstützung und Initiative unabhängiger Kandidaten für Ämter oder neuer Institutionen, die im „Globalen Süden“ entstehen, zu erkennen sind, zeigen, dass es eine Welt außerhalb der „flachen Erdscheibe“ der Geopolitik gibt. Es gibt einen greifbaren, wenn auch nicht materiellen, komplexen Aktionsbereich, in dem scheinbare „Wunder“ von denjenigen vollbracht werden können, die erkennen, dass es ihr Engagement für den „schmalen Pfad“ dieses höheren Bereichs ist – allein ihre individuellen Talente oder Fähigkeiten –, die diese Wunder möglich machen. Die physikalisch-ökonomischen Lösungen, einschließlich der erfolgreichen Entwicklung der Kernfusionskraft, die für die Vorschläge des Ökonomen Lyndon LaRouche charakteristisch waren, einschließlich seines Oasenplans für den Nahen Osten von 1975 (der „kontrollierte thermonukleare Reaktionen“ als zentrale Komponente enthielt), entstammen diesem höheren Bereich neuer physikalischer Prinzipien.

Um den drohenden thermonuklearen Krieg zu verhindern, müssen wir anders denken. Es gibt einen Unterschied zwischen poetischem Denken und Handeln und prosaischem Denken und Handeln. Auf einer Veranstaltung, die gestern Abend von der unabhängigen Kandidatin für den US-Senat im Bundesstaat New York, Diane Sare, und Jose Vega, dem Kongress Kandidaten in der Bronx, abgehalten wurde, wies Professor Norm Finkelstein darauf hin, dass allen Protestbewegungen, die er in den letzten zehn Jahren hat entstehen sehen, etwas fehlt: „Keine von ihnen hat ein Lied.“ Er verglich dies mit Martin Luther Kings Südstaaten-Bürgerrechtsbewegung und der ständigen Präsenz von Gesang, insbesondere von Spirituals. Er fragte: „Nennen Sie mir ein Lied, das jeder mit Black Lives Matter oder mit Palästina oder mit irgendeiner anderen aktuellen Aktion in Verbindung bringt. Das können Sie nicht! Ich weiß es, denn ich war bei diesen Versammlungen dabei.“

Im Fall der Bewegung von 1989, die die Berliner Mauer durchbrach, wusste jedoch jeder „instinktiv“, was die musikalisch-poetische Inspiration – nicht der „Titelsong“, sondern die Inspiration – war, die diesen großen Moment verkörperte: Beethovens Neunte Symphonie. Friedrich Schillers Gedicht „Ode an die Freude“ und die tiefe moralische Überzeugung, die Beethoven dazu brachte, diese in seiner großen Sinfonie zu vertonen, bildet die ästhetische Grundlage für eine neue Verfassung für die gesamte Menschheit. Das Schiller-Institut und Helga Zepp-LaRouches „Zehn Prinzipien für eine neue internationale Strategie- und Entwicklungsarchitektur“ gehen beide von demselben Bereich aus und von der Erkenntnis, dass es nur einiger weniger Menschen bedarf, die als Rat der Vernunft organisiert sind, um das Reich des Schönen zum Reich des Wahren werden zu lassen. Das ist das Geheimnis des Sieges über die Torheit unserer Zeit.


Inhalt

STRATEGISCHE KRIEGSGEFAHR

  • U.S.-Raumfahrtkommando will Offensiv-„Feuer“ im Orbit legen
  • Russisches Außenministerium erklärt: Es gibt mit Kiew nichts zu besprechen
  • Selenskyj erklärt ehrgeizige Ziele für die Invasion in Kursk – und seinen Untergang
  • Russischer General sagt, Kursk-Situation sei beherrschbar
  • Ukrainische Streitkräfte feuern Raketenattrappen auf Krim-Brücke
  • Analyst warnt: Das Kursk-Abenteuer der Ukraine kann die allgemeinen Kriegs Aussichten nicht ändern

ZUSAMMENBRUCH DES IMPERIALEN SYSTEMS

  • Berlin uneinsichtig, nachdem Russland Deutschland wegen der Nord Stream-„Untersuchung“ zur Rede gestellt hat

USA UND KANADA

  • Am 15. August schlug Präsidentschaftskandidat RFK, Jr. eine neue Bretton-Woods-Konferenz vor
  • Botschafter Antonov über die ,Hexenjagd‘ der USA und die Rückkehr zu den ,dunklen Tagen des McCarthyismus‘

STRATEGISCHE KRIEGSGEFAHR

  • Durans Mercouris über den Putsch in Bangladesch als von den USA gesteuerten ,Maidan‘

NEUES PARADIGMA

  • Prof. Sachs: Die UNO muss auf die von den USA gesteuerten Putsche in Pakistan und Bangladesch reagieren

LAROUCHE-BEWEGUNG

  • Bundesparteitag der BüSo in Dresden

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