Wir brauchen eine Lösung auf höherer Ebene

Wir brauchen eine Lösung auf höherer Ebene
Das angelsächsische Establishment fürchtet, dass Präsident Donald Trump der Schlüssel zur Lösung großer globaler Probleme sein könnte. Quelle: Das Weiße Haus.

Die globale Krise lässt sich nur aus der Perspektive verstehen, dass die Nachkriegsordnung vom britischen imperialen Establishment entworfen wurde, um einen endlosen Konflikt zwischen den USA und Russland zu schaffen. Die Kalkulation war, dass es niemals Stabilität geben wird, solange die Supermächte sich in den Haaren liegen, und das Empire auf diese Weise die Kontrolle behält.

Deshalb sind die gegenwärtigen Bemühungen, die Beziehungen zwischen den USA und Russland zu normalisieren, eine revolutionäre Entwicklung, die dem anglo-amerikanischen Establishment Angst macht. Tatsächlich könnten diese Bemühungen von Präsident Trump der Schlüssel zur Lösung anderer großer globaler Probleme sein.

Natürlich wird das anglo-amerikanische Establishment das nicht einfach so hinnehmen. Sie tun alles, um das Potenzial zu untergraben und die Trump-Administration zu ruinieren, indem sie Skandale wie „Signalgate“ benutzen oder indem sie sie in eine Falle locken, wie einen Krieg gegen den Iran, mit dem sie sich selbst zerstört. Das Problem, mit dem Trump im Iran konfrontiert ist, wird niemals durch Drohungen, Einschüchterung oder Krieg gelöst werden.

Es ist bemerkenswert, dass die weltweiten Kundgebungen gegen Trump am Samstag, dem 5. April – angeblich die größten Demonstrationen aller Zeiten gegen einen amtierenden US-Präsidenten – unter dem Motto „Hände weg!“ (Hands Off!) keine Forderung „Hände weg vom Iran“ oder „Hände weg von Gaza“ enthielten. Stattdessen lautete eine Forderung sogar „Hände weg von der NATO“. Das beweist im besten Fall eine sträfliche Unkenntnis der strategischen Lage, im schlimmsten Fall aber ist es eine gezielte Operation gegen Trumps Versuch, die Welt von einem Konflikt mit Russland abzubringen.

Die einzige tragfähige Lösung für die Krise besteht darin, dass die USA und Europa sich mit den BRICS-Staaten und dem Globalen Süden zusammenschließen, um eine neue internationale Sicherheits- und Entwicklungsarchitektur zu schaffen. Anstatt durch Zölle Chaos zu schaffen, sollten die USA und Europa das Wachstum im Rest der Welt fördern und durch den Export fortschrittlicher Produkte in schnell wachsende Entwicklungsländer mehr produktive Wirtschaftstätigkeit anregen.

Dieser Ansatz ist im Sonderbericht des Schiller-Instituts „Entwicklungsoffensive bedeutet Milliarden neuer Arbeitsplätze, keine Flüchtlinge, kein Krieg“ dargelegt, der einen Weg aufzeigt, die sterbende neoliberale Ordnung durch eine gerechte neue Ära abzulösen, die der gesamten Menschheit zugute kommt.


Inhalt

STRATEGISCHE KRIEGSGEFAHR

  • Ägyptische Friedensbemühungen für Gaza gehen weiter
  • Gerüchte über Verhandlungen zwischen USA und Iran

USA UND KANADA

  • Kryptowährung wird Kreditmangel in der US-Wirtschaft bewirken
  • Trump-Administration kämpft gegen Rezessionsängste wegen Zöllen

ZUSAMMENBRUCH DES IMPERIALEN SYSTEMS

  • Massendemonstrationen gegen Trump und Musk
  • Britischer und französischer Verteidigungschef besuchen Kiew
  • Führende britische Denkfabrik: europäische Kriegsmobilisierung ist „ineffektiv“
  • Trumps destruktive Politik in Afrika

NEUES PARADIGMA

  • 100.000 demonstrieren in Rom gegen die Kriegspolitik der EU

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