Hoffnung für die Zukunft trotz aller Schrecken und Gefahren

23. März 2025 (EIRNS) – Während Ministerpräsident Netanjahu seine Kampagne der ethnischen Säuberung gegen die Palästinenser fortsetzt, sieht er sich zunehmenden öffentlichen Unruhen gegenüber, sowohl wegen seiner Versuche, führende Regierungsmitglieder zu entlassen, als auch wegen der wachsenden Erkenntnis, dass die einzige Hoffnung für die verbliebenen Geiseln darin besteht, einen vollständigen Waffenstillstand mit einem Plan für die Zukunft auszuhandeln.
Südwestasien bleibt ein Pulverfass, das jederzeit entzündet werden kann, auch wenn an anderer Stelle Frieden geschaffen wird. Eines der sozialen Instrumente dafür ist der christliche Zionismus, der in Großbritannien am stärksten gefördert wurde.
Netanjahus Traum, die Vereinigten Staaten in einen Krieg mit dem Iran zu verwickeln, birgt die Gefahr eines unvorstellbaren Konflikts, auch mit Atomwaffen. Die Schocks für die Weltwirtschaft durch einen solchen Krieg würden das endgültige Ende des transatlantischen Finanzsystems bedeuten.
In den Vereinigten Staaten wird Unterstützung für die Palästinenser zunehmend illegal. Die Trump-Regierung, die so gerne von Meinungsfreiheit spricht, hat eine Task Force gegen „Antisemitismus“ eingesetzt und die Columbia University gezwungen, ihren Forderungen nachzugeben: harte Disziplinierung von Demonstranten, Verbot von Kritik am Staat Israel und Einführung einer Gedankenpolizei in der Nahost-Abteilung. An der Grenze berichten immer mehr Reisende, dass ihre politischen Aktivitäten unter die Lupe genommen werden und auch Inhabern gültiger Visa die Einreise in die USA verweigert wird.
Während Europa darüber nachdenkt, wie man die NATO ohne die USA erhalten kann, verspricht Kanadas neuer Premierminister Mark Carney, sich mit einem eigenen militärischen Aufrüstungsprogramm anzuschließen.
Wieviel Arbeit, Geld und Material werden für Rüstung verschwendet, wenn Diplomatie und Gespräche ausreichen würden? Denken wir an China: Hervorragende neue Infrastruktur, wachsende wissenschaftliche Leistungen und Potenzial für ein friedliches Leben zeugen davon, wie wertvoll Investitionen in interne Verbesserungen statt in Rüstung sind.
Wir müssen „Schwerter zu Pflugscharen“ machen. Sonst könnte die Lösung des Ukraine-Konflikts – das vielleicht beste außenpolitische Ziel der Trump-Regierung – nur ein Pyrrhussieg sein, wenn dieselben Ressourcen gegen den Iran oder sogar gegen China aufgewendet werden.
Der Waffenstillstand in Bezug auf die Energieinfrastruktur dort war zwar kein durchschlagender Erfolg, aber die Verbesserung der Diplomatie ist an sich schon eine äußerst positive Entwicklung. Mit der bevorstehenden Ankunft von Alexander Dartschiew wird es nach fast einem halben Jahr endlich wieder einen russischen Botschafter in Washington geben.
Trilaterale und bilaterale Treffen zwischen Japan, China und Südkorea in Tokio sind Anlass für Optimismus, weil der Dialog über Themen von gemeinsamem Interesse (wie sinkende Geburtenraten und alternde Bevölkerung) und heiklere Fragen wie Seerechtsstreitigkeiten fortgesetzt wird.
Der Mensch ist von Natur aus gut und kann durch Vernunft seine Ideen und Handlungen immer weiter verbessern, so dass sich „der Bogen des moralischen Universums zur Gerechtigkeit neigt“ (Martin Luther King) – und all dies sollte uns optimistisch in die Zukunft blicken lassen! Die Arbeit der LaRouche-Bewegung, sei es in den Vereinigten Staaten, Europa oder international, setzt dieses Potential in die Realität um.
Inhalt
NEUES PARADIGMA
- Asiatisches Außenministertreffen strebt verstärkte Zusammenarbeit an
STRATEGISCHE KRIEGSGEFAHR
- Israelische Angriffe auf Gaza, Libanon und Syrien
- Russland stellt nach Angriffen auf Energieanlagen symmetrische Reaktion in Aussicht
- Serbien: „Wir stehen vor der Gefahr eines Maidan-Putsches“
ZUSAMMENBRUCH DES IMPERIALEN SYSTEMS
- Israel: Oberster Gerichtshof blockiert Entlassung des Schin-Bet-Chefs
- Massenproteste gegen Netanjahu
- Argentinien: große Unsicherheit um Pläne für einen neuen IWF-Kredit
USA UND KANADA
- Carney plant Aufrüstung mit Europa
- Columbia-Universität führt Gedankenpolizei ein