Die Lehren von Abraham Lincoln in Zeiten des Krieges
Am 27. November feiern die Amerikaner ihr traditionelles Erntedankfest. Doch was ist die eigentliche Tradition dieses Festes? Versetzen wir uns dazu gedanklich zurück in die Zeit der Präsidentschaft von Abraham Lincoln. Mitten im Bürgerkrieg unterzeichnete Lincoln am 3. Oktober 1863 die „Thanksgiving-Proklamation“, mit der er den „letzten Donnerstag im November“ zum nationalen Erntedankfest erklärte. Inmitten eines Krieges, der letztendlich 600.000 Amerikanern das Leben kostete, zog der Präsident eine direkte Verbindung zwischen den großzügigen Gaben Gottes und dem nachlässigen Umgang der Menschen damit:
„Kein menschlicher Rat hat diese großen Dinge ersonnen, noch hat irgendeine sterbliche Hand sie vollbracht. Sie sind die gnädigen Gaben des Allerhöchsten Gottes, der, obwohl er uns wegen unserer Sünden mit Zorn behandelt, dennoch an Barmherzigkeit gedacht hat.“ Im Schlussabsatz schreibt er außerdem: „Und ich empfehle Ihnen, dass Sie, während Sie Ihm die gebührende Ehre für solche einzigartigen Befreiungen und Segnungen erweisen, auch mit demütiger Reue für unsere nationale Verdorbenheit und unseren Ungehorsam all jene Seiner liebevollen Fürsorge anempfehlen, die zu Witwen, Waisen, Trauernden oder Leidenden in dem beklagenswerten Bürgerkrieg geworden sind, in den wir unvermeidlich verwickelt sind. Bitten Sie inbrünstig um Seine Fürsprache, damit Er die Wunden der Nation heilt und Sie, sobald es mit Seinen göttlichen Absichten vereinbar ist, wieder in den vollen Genuss von Frieden, Harmonie, Ruhe und Einheit versetzt.“
Können Sie sich vorstellen, dass ein heutiger Politiker der Vereinigten Staaten oder der Europäischen Union zu „demütiger Reue für unsere nationale Verdorbenheit und unseren Ungehorsam“ aufruft? Die aktuellen Eliten mit ihren milliardenschweren Vermögen gedeihen doch nur, wenn sie uns dazu bringen können, einander an die Gurgel zu gehen. Sie befördern eine Kultur, in der man anderen Menschen schreckliche Schmerzen und Leiden zufügt und dann selbstgerecht verkündet: „Das wird ihnen eine Lehre sein!“ Sei es die aktuelle Versammlung einer US-Kriegsflotte vor Venezuela, die gefährlichen Äußerungen der japanischen Premierministerin gegenüber China oder die Bestrebungen der Koalition der Willigen, jeden Friedensversuch mit Russland zu vereiteln.
Vielleicht sollten die Amerikaner und Europäer während dieser Thanksgiving-Feierlichkeiten und im Vorfeld der Adventszeit die törichte Lüge „Frieden durch Stärke“ überdenken, in ihrem derzeitigen Kurs innehalten und stattdessen ihre eigene Geschichte und Kultur studieren!
Inhalt
STRATEGISCHE KRIEGSGEFAHR
- Russland wartet auf einen offiziellen Plan von Trump und direkte Diplomatie
- Trump schickt Witkoff nach Moskau und Driscoll nach Kiew
- Französischer General sorgt mit Bemerkung für Aufruhr, Frankreich müsse bereit sein, seine Kinder zu opfern
- Senator Paul: Trumps Basis könnte sich „auflösen“, wenn ein Krieg gegen Venezuela begonnen wird
USA UND KANADA
- Amerikaner können sich vieles nicht mehr leisten
ZUSAMMENBRUCH DES IMPERIALEN SYSTEMS
- Deutscher Schauspieler im Bild-Interview: Herrhausen wurde wegen seiner Ostpolitik ermordet
- LaRouches „Produktives Dreieck“ von 1989 für die Ost-West-Zusammenarbeit
- Netanjahus Tagebuch enthüllt häufige Treffen und Telefonate mit Tony Blair und Lindsey Graham
- US-Bomber vom Typ B-52 fliegen mit Kampfjets der Marine über die Karibik
- Trump sagt, er wolle mit Maduro sprechen. Wird er das tun?
NEUES PARADIGMA
- Chinesisch-russische Energiekooperation als Vorbild für die Welt