Den Abstieg in die Barbarei aufhalten

Vielen nachdenklichen Amerikanern – vornehmlich denjenigen, die am 24. und 25. Mai an der internationalen Konferenz des Schiller-Instituts teilnehmen wollen – wird die folgende Ironie in Bezug auf die Politik der Vereinigten Staaten im Jahr 2025 aufgefallen sein.

Der Präsident der USA, der sein Land in letzter Minute von einem Kurs abgebracht hat, der auf einen alles vernichtenden Atomkrieg mit Russland hinauslief – wir erinnern uns: In einem Pentagon-Dokument hieß es, die Wahrscheinlichkeit eines Atomwaffeneinsatzes liege bei 50:50, wenn die USA der Ukraine Langstreckenraketen zur Verfügung stellen, um Russland anzugreifen, was die Biden-Administration tat – ist derselbe Präsident, der den anhaltenden Völkermord in Gaza toleriert, der den Dollar mit einer trügerischen Kryptowährung „stützen“ will und der an seinem ersten Tag im Amt ein Dekret zur „Wiedereinführung der Todesstrafe“ unterzeichnete, in dem er feststellte, dass „die Todesstrafe weiterhin breite Unterstützung in der Bevölkerung genießt.“

Wie ist das zu verstehen? Was geschieht in den Vereinigten Staaten?

Vielleicht suchen Sie an der falschen Stelle nach Antworten. Vielleicht gibt Ihnen die folgende kurze Erklärung von Lyndon LaRouche vom 30. Juli 1990 einen Einblick in das, was wirklich vor sich geht, und zeigt Ihnen, wo Sie nach Antworten suchen sollten. Vielleicht erregt das auch ein gewisses Unbehagen.

„Lyndon LaRouche, Kandidat für den 10. Kongresswahlkreis von Virginia, veröffentlichte am 30. Juli die folgende Erklärung. Sie wird als Wahlkampfbroschüre mit einem großen Bild eines Hundes auf dem Titelblatt verteilt.

In einer Zeit, in der sich zivilisierte Nationen mit Abscheu gegen die barbarische Praxis der Todesstrafe wenden, bewegen sich die Vereinigten Staaten mit voller Kraft auf die Barbarei zu.

Sie und ich wissen, dass die meisten Politiker, die die Todesstrafe befürworten, dies aus reinem politischen Opportunismus tun. Es ist ihnen egal, wie viele Menschenleben, auch unschuldige, sie in die Todeszellen schicken, um ein paar Wählerstimmen mehr zu bekommen und ein paar Gefälligkeiten für die Kumpel, die sie ins Amt zu bringen hoffen. Aber Sie wissen auch, dass der Grund, warum diese korrupten Politiker das tun, darin liegt, dass ein großer Teil der Bevölkerung so verzweifelt ist, so verzweifelt über die sich verschlechternde finanzielle Situation, so verzweifelt über die Auswirkungen des anhaltenden und wachsenden Drogenhandels, dass sie bereit sind, zu absolut verzweifelten Maßnahmen zu greifen, um ihren Ärger an jemandem auszulassen. Sie sind sogar bereit, Menschen zu lynchen und zögern nicht, die Todesstrafe zu befürworten.

Aber wenn wir in das Gesicht dieses Hundes schauen, der uns anblickt, und uns vorstellen, dass der Hund uns fragt (vielleicht unser eigener Hund): ,Warum bist du für die Todesstrafe? Hast du Hunger?' Dann wird uns klar, dass ein Tier nur töten würde, um an Nahrung zu kommen oder sich zu verteidigen. Und selbst die Tiere wären schockiert über das, was wir im Namen der Todesstrafe, im Namen des Gesetzes tun.

Das ist Bestialität.“

Eine solche Bestialität ist weder der natürliche Zustand des Menschen noch das Konzept, auf dem die Vereinigten Staaten gegründet wurden.

Um diese Bestialität in und unter unseren Mitbürgern zu bekämpfen, die aufgrund des kollabierenden globalen Systems den Verstand verlieren, braucht die Welt dringend eine kulturelle Renaissance, ein Wiedererwachen dessen, was uns unverwechselbar menschlich macht. Deshalb trägt die bevorstehende Konferenz des Schiller-Instituts den Titel „Eine schöne Vision für die Menschheit in Zeiten großer Turbulenzen!“

Inhalt

ZUSAMMENBRECHENDES IMPERIALES SYSTEM

• Die Fed plant, Gas zu geben… nein, auf die Bremse zu treten
• Briten wollen die Krise nutzen, um Trump unter ihre Kontrolle zu bringen
• Trumps Handelskrieg gegen China trägt den Keim der Selbstzerstörung in sich
• IWF genehmigt 20-Milliarden-Dollar-Paket für Argentinien; Devisenkontrollen sollen aufgehoben werden

STRATEGISCHE KRIEGSGEFAHR

• Indirekte Gespräche zwischen Iran und den USA in Oman
• Großbritannien organisiert geheimes Brüsseler Treffen zur Einrichtung eines Wiederaufrüstungsfonds
• The Times: Großbritannien zog die Fäden bei der ukrainischen Kriegsführung gegen Russland

NEUES PARADIGMA

• Kein Grund für einen Krieg um nicht vorhandenes Wasser mit Mexiko