Alles beginnt mit einer Absicht

Alles beginnt mit einer Absicht
Die Welt insgesamt steht vor einer entscheidenden Umwälzung ihrer politischen und wirtschaftlichen Organisation, wie etwa der von Lyndon LaRouche und Helga Zepp-LaRouche inspirierte Welt-Landbrücke. Bildnachweis: Asaka Burke

Trump sagt, er wolle Amerika wieder groß machen. Wie würde eine 50-Jahres-Perspektive zur Erreichung dieses Ziels aussehen? Die Abschiebung aller Menschen, die sich illegal im Land aufhalten? Die Beendigung „woker“ Exzesse wie bizarre Drag-Queen-Vorlesestunden? Die Senkung der Zinssätze? Die Einführung hoher, unvorhersehbarer und stark schwankender Zölle auf Importe?

Mit dem letzten Punkt schießt Trump jedenfalls ein massives Eigentor, denn seine Zölle gegen die BRICS-Staaten stärken nur die Attraktivität nicht-westlicher Gruppierungen.

Welchen vernünftigen, engagierten Ansatz könnte man verfolgen, um eine sinnvolle Zukunft für ein Kind zu schaffen, das heute geboren wird?

Eine Renaissance der US-Infrastruktur als Teil einer globalen Wirtschaftsentwicklungsinitiative wäre ein Schritt in die richtige Richtung. Dieses Ziel würde Industrien ankurbeln, beleben und ausbauen, Exporte fördern, Kapitalinvestitionen begünstigen und eine höhere Infrastrukturplattform schaffen, die ein höheres Maß an wirtschaftlicher Produktivität unterstützen würde. Es bräuchte Hochgeschwindigkeitszüge, regionale und kontinentale Wasserprojekte, neue Kernkraftwerke, neue Nahverkehrssysteme (einschließlich neuer U-Bahnen) und Dutzende völlig neuer Städte.

Wie Pierre de Fermat vor über 350 Jahren bei der Entwicklung des heute universell gültigen Prinzips der minimalen Aktion bewiesen hat, funktioniert das Universum nach dem Prinzip der Absicht. Eine neue Zukunft kann nicht durch Reaktionen auf aktuelle Ereignisse erreicht werden, sondern durch die Umsetzung von Wachstumsprinzipien – also operativen Veränderungen –, die zu der gewünschten Zukunft führen.

Die Welt als Ganzes steht vor einem entscheidenden Wandel in ihrer politischen und wirtschaftlichen Organisation. Das seit einem Jahrhundert dominierende transatlantische Finanz- und Militärsystem weicht nicht einer neuen Hegemonie, sondern einer polyphonen Welt, die nicht von Eroberung und Vorherrschaft, sondern von gegenseitigem Vorteil und Verbesserung angetrieben wird.

Die LaRouche-Bewegung setzt sich seit dreißig Jahren für ein solches System ein: Zunächst unter der Vision einer eurasischen Landbrücke, heute unter der Vision einer Neuen Seidenstraße und einer Weltlandbrücke.

Das Britische Empire weigert sich jedoch, ein solches neues Paradigma stillschweigend zu akzeptieren – getreu seiner historischen Tradition. Es versucht, weltweit Kriege und Chaos zu schüren und auszuweiten, um Zusammenarbeit zu behindern und regionale Entwicklung zu blockieren.

Dies war der Grund, warum Lyndon LaRouche am 24. Juli 2001 folgende vorausschauende Prognose stellte:

„Die einzige Möglichkeit, China, Russland, Indien usw. daran zu hindern, im Rahmen der eurasischen Wirtschaftskooperation zusammenzuarbeiten, besteht darin, zu tun was? Einen Krieg zwischen dem Islam und dem Westen zu beginnen. Und wie löst man einen solchen Krieg aus? Indem man einen Religionskrieg im Nahen Osten anzettelt.

Wenn der Krieg im Nahen Osten ausbricht – und das steht kurz bevor, er könnte schon am Sonntag ausbrechen –, dann werden die Wahnsinnigen, die im Zuge dessen in Israel die Macht übernehmen, nicht zögern, Massenvernichtungswaffen gegen bestimmte Städte wie Damaskus, Bagdad und Teheran einzusetzen, die bereits ins Visier genommen wurden.

Passiert dies im Zusammenhang mit einer israelischen Besetzung der Moschee in Jerusalem, käme es zu einem allgemeinen Religionskrieg, der in ganz Eurasien Nachwirkungen hätte, Eurasien zerstören und zu unabsehbaren Folgen führen könnte.“

Diese Analyse findet eine Parallele im Ersten Weltkrieg, der durch Verflechtungen und Allianzen entstand, die darauf abzielten, die Entwicklung Eurasiens zu verhindern – beispielsweise die Eisenbahn- und Entwicklungspläne von Berlin nach Bagdad.

Die Menschheit verdient Besseres, als darum zu kämpfen, wer der „Platzhirsch“ ist.

Fragen Sie sich selbst: Warum verdient jeder Mensch auf diesem Planeten Respekt? Worauf gründet sich seine Würde? Nur weil wir alle gleich aussehen, in dem Sinne, dass wir auf zwei Beinen gehen, nicht besonders viele Haare haben und uns gegenseitig fortpflanzen und fruchtbare Nachkommen zeugen können? (Das ist die tierische Definition einer Spezies.)

Nein! Das ist nicht der Grund, warum Menschen Würde und Respekt verdienen, warum wir sie lieben und uns um ihre Entwicklung bemühen. Der Grund ist die Fähigkeit jedes Menschen, in seinem Leben etwas von bleibendem Wert zu schaffen.

Auf dieser Grundlage verdienen alle Menschen Menschenrechte. Man kann sie aufzählen: Das Recht auf Unterkunft? Ja. Sollten Menschen genug zu essen haben? Ja, natürlich. Sollten Menschen sauberes Wasser haben? Ja, darüber sind wir uns alle einig. Strom? Ja.

Aber was ist mit dem höchsten Recht, zu wissen, dass man nicht tot ist, wenn man stirbt? Im wahrsten Sinne des Wortes zu wissen: „Ich habe etwas getan. Ich war in meinem Leben in der Lage, etwas zu tun, das über mich hinaus Bedeutung haben wird.“


Inhalt

NEUES PARADIGMA

  • Trumps Zollkrieg treibt unbeabsichtigt die Zusammenarbeit zwischen Russland, Indien und China voran
  • Brasiliens Lula plant gemeinsame Gespräche mit den BRICS-Staaten über Trumps Zölle
  • US-Zölle verhindern chinesisches Wachstum nicht
  • Indiens Modi bestätigt China-Reise, während sich die Beziehungen zwischen Indien und Russland verstärken
  • Norwegen ordnet Überprüfung der Investitionen seines Staatsfonds in Israel an

STRATEGISCHE KRIEGSGEFAHR

  • Netanjahus neuer Masterplan für Gaza
  • Nach einem Telefonat mit Trump hält Selenskyj eine ungewöhnlich zurückhaltende Abendansprache
  • Die Bombardierung von Zivilisten löst lautstarken Streit unter IDF-Kommandeuren aus

USA UND KANADA

  • CIA-Quellen der Washington Post verurteilen Tulsi Gabbards Freigabe ihrer Geheimnisse
  • Russland akzeptiert US-Vorschlag für Treffen zwischen Putin und Trump, aber unter Vorbehalt

ZUSAMMENBRUCH DES IMPERIALEN SYSTEMS

  • Großbritannien führt weiterhin Aufklärungsflüge über Gaza durch

WISSENSCHAFT UND TECHNOLOGIE

  • Impfgegner RFK Jr. geht gegen Impfstoffe vor

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